
Spannende Diskussion beim UPS Business Talk mit Familienstaatssekretär Bothe
Gemeinsam mit NRW Familienstaatssekretär Andreas Bothe sprachen die Gäste über das Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Im Fokus der Veranstaltung standen dabei vor allem die Fragen, welche betrieblichen Möglichkeiten für eine Verbesserung der Vereinbarkeit nötig seien und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt.
Britta Weber, Director of Human Resources bei UPS Deutschland eröffnete den Business Talk. Sie wies in ihrem Begrüßungsstatement auf UPS’ Vorbildfunktion in Sachen familienfreundlicher Unternehmenspolitik hin. UPS fördere Teilzeitmodelle sowie Home-Office. Auch unter den Mitarbeitenden herrsche eine familienfreundliche Arbeitsatmosphäre.
Im Anschluss daran nutzte Familienstaatssekretär Bothe die Gelegenheit, um über die Wichtigkeit politischer Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit zu sprechen. Die frühkindliche Betreuung in Kindertagesstätten sei dabei ein wichtiges Handlungsfeld. Eine qualitativ hochwertige Betreuung böte Vätern und Müttern die Chance, ihren Beruf auch mit Kindern auszuüben. Andreas Bothe betonte darüber hinaus, dass die Digitalisierung einen wichtigen Beitrag für familienfreundliche Arbeitsbedingungen leisten könne. Als Beispiele nannte er mobiles Arbeiten sowie das Home-Office.
Während der abschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Familienstaatssekretär Andreas Bothe, Britta Weber, Personal Direktorin UPS Deutschland, Prof. Dr. Anja Karlshaus, Professorin für Business Operations und Human Resource Management Cologne Business School, Maria Fischer, geschäftsführende Gesellschafterin Fischer HRM Internationale Personalberatung Düsseldorf und Markus Monka, Chief Technology Officer bei sipgate, darüber, welchen Beitrag die Unternehmen selbst zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf leisten könnten.
Alle Diskutanten waren sich darüber einig, wie wichtig es sei, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern familienfreundliches Arbeiten zu ermöglichen. Fachkräfte könnten nur dann gewonnen werden, wenn sie Familie und Beruf ohne größere Hürden oder finanzielle Nachteile miteinander vereinbaren könnten. Als konkrete Maßnahmen für ein familienfreundliches Arbeiten nannten die Expertinnen und Experten Angebote der Unternehmen, die Kinder in Betriebskindergärten zu betreuen. Mit flexiblen Arbeitszeitmodellen gelänge es, den Alltag mit Kindern gut zu organisieren und auch der Wiedereinstieg würde so einfacher verlaufen. Unternehmen besäßen dank dieser Maßnahmen einen hohen Attraktivitätsfaktor.
Nach der Podiumsdiskussion nutzten die Gäste die Zeit, um sich im gegenseitigen Austausch zu informieren und sich über ihre Erfahrungen aus der Praxis auszutauschen. So konnten die Teilnehmenden von den unterschiedlichen beruflichen Backgrounds profitieren.
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