
Gesund arbeiten im Homeoffice – fünf praktische Tipps
Tipp 1: Geben Sie Ihrem Tag eine Struktur.
Der Weg zur Arbeit fällt weg – beginnen Sie deshalb den Tag mit einem kleinen Ritual, z. B. einem kurzen Spaziergang um den Block oder einigen tiefen Atemzügen am offenen Fenster. Es hilft auch, Bürokleidung anzuziehen und nicht immer in der Jogginghose am Rechner zu sitzen. So können Sie Arbeitstag und privaten Bereich besser voneinander trennen.
Tipp 2: Versuchen Sie Störungen zu vermeiden.
Gerade Beschäftigte mit kleineren Kindern können ein Lied davon singen, was es heißt, gleichzeitig für die Betreuung zu sorgen und an einem wichtigen Meeting teilzunehmen. Grundsätzlich gilt: Je weniger Sie unterbrochen werden, umso geringer ist die daraus resultierende negative Belastung. Versuchen Sie, feste Zeiten zu vereinbaren und zu organisieren, in denen Sie konzentriert arbeiten können. Und verschieben Sie Ablenkungen, wie z. B. Aufgaben im Haushalt, auf das Arbeitsende.
Tipp 3: Treffen Sie klare Absprachen.
Wann bin ich für meine Kolleginnen und Kollegen erreichbar und wann nicht? Klare Absprachen und verbindliche Arrangements geben Sicherheit und helfen, Konflikte zwischen Arbeit und Privatleben zu minimieren.
Tipp 4: Bleiben Sie in Verbindung.
Durch die räumliche Distanz kann schnell das Gefühl aufkommen, nicht mehr dazu zu gehören. Verabreden Sie sich virtuell mit Kolleginnen und Kollegen zu gemeinsamen Pausen, um den kurzen Schnack an der Kaffeebar oder das gemeinsame Mittagessen zu ersetzen. Das ist nicht ganz dasselbe, aber hilft dabei, sich als Team zu erleben.
Tipp 5: Machen Sie regelmäßig „bewegte“ Pausen.
Gestalten Sie Ihre Pausen erholsam und sorgen Sie vor allem für ausreichende Bewegung. Übliche Alltagswege wie z. B. zur nächsten Haltestelle entfallen. Gehen Sie deshalb spazieren oder machen Sie kleine körperliche Übungen. So tanken Sie neue Energie und beugen typischen Beschwerden vor.
Weitere Informationen
Die gesetzliche Unfallversicherung hat Publikationen zum Thema Homeoffice bereitgestellt, die sowohl Unternehmensleitungen wie auch Beschäftigten nützliche Informationen geben:
Einen tieferen Einblick in die Auswirkungen von Digitalisierung und mobiler Arbeit gibt die umfangreiche Studie, die die Barmer Ersatzkasse gemeinsam mit der Universität St. Gallen durchgeführt hat: