chancen-durch-vereinbarkeit
Mit Familienfreundlichkeit zum Erfolg!

Externe Kommunikation

Ein Mann hält ein Glasbild mit drei Symbolen in das Bild.

Externe Kommunikation

Die Rolle außerbetrieblicher Kommunikation für eine familienfreundliche Unternehmenskultur

Unternehmen, die ihre Familienfreundlichkeit gezielt nach außen zu kommunizieren, verschaffen sich entscheidende Wettbewerbsvorteile am Arbeits- und Absatzmarkt und profitieren zudem von einem guten Image.

Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Kindern wünschen sich einen familienfreundlichen Arbeitgeber, der ihnen flexible Arbeitszeiten ermöglicht. Sie berücksichtigen dies bei Ihrer Stellensuche. Und auch immer mehr Kundinnen und Kunden oder Kooperationspartner achten auf den guten Ruf und das soziale Image eines Unternehmens, bei dem sie einkaufen oder mit dem sie zusammenarbeiten. 
Vor diesem Hintergrund kommt dem Qualitätsmerkmal „Familienfreundlichkeit“ eine große Bedeutung für die Außenwirkung eines Unternehmens zu und es sollte aktiv kommuniziert werden. Hierfür stehen unterschiedliche, hilfreiche Instrumente zur Verfügung:

Nicht nur im Marketing, auch bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden gilt: Persönliche Empfehlungen sind oft wirkungsvoller als Werbeanzeigen oder bloße Stellenausschreibungen. Mitarbeitende, die vom eigenen Unternehmen und dessen Angeboten zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf überzeugt sind, können zu Botschafterinnen und Botschaftern dessen werden. Sie können die Vorzüge ihres Arbeitgebers zum Beispiel bei Infoveranstaltungen, auf Messen oder in sozialen Netzwerken sowie bei Bewertungsportalen anpreisen.
Unternehmen können Botschafterinnen und Botschafter darüber hinaus auch gezielt einsetzen, zum Beispiel in eigens produzierten Imagefilmen auf der Unternehmenswebsite. 

Sie können für potentielle Bewerberinnen und Bewerber eine wichtige Anlaufstelle bei persönlichen Fragen rund um das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf sein – vorausgesetzt, sie sind öffentlich ausgewiesen (z.B. auf der Firmenwebsite) und umfassend über die betrieblichen Maßnahmen im Bilde. Als Ansprechpersonen eignen sich Beschäftigte der Personalabteilung oder Familienbeauftragte des Unternehmens. Einen besonders guten Eindruck können Unternehmen darüber hinaus auf Messen oder Infoveranstaltungen machen, wenn sie Interessierten dort gezielt eine Ansprechperson zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf präsentieren. 

Nicht nur den Bewerberinnen und Bewerbern bietet ein Vorstellungsgespräch eine gute Gelegenheit zur Selbstpräsentation. Auch die Arbeitgeberseite kann und sollte die Chance nutzen, wesentliche Vorzüge des Unternehmens nach außen zu kommunizieren und sich familienfreundlich zu positionieren. Im Idealfall wird der gute Eindruck weitergetragen. 

Gedruckte Faltblätter und Broschüren eignen sich sehr gut dazu, familienbewusste Angebote zu vermitteln. Extern können Sie beispielsweise im Rahmen von Informationsveranstaltungen oder Messen ausgelegt werden. Darüber hinaus sollten grundsätzlich alle betrieblichen Ansprechpersonen oder offiziellen Botschafterinnen und Botschafter, die extern das Thema Vereinbarkeit kommunizieren, mit entsprechenden Materialien ausgestattet werden, damit sie diese im Bedarfsfall herausgeben können.

Die Internetseite ist die Visitenkarte des Unternehmens, eine wichtige Informationsquelle für Kundinnen und Kunden sowie eine erste Anlaufstelle für interessierte Bewerberinnen und Bewerber. Je interessanter und zielgruppenorientierter Unternehmen ihr Engagement für Familie und Beruf darstellen, desto besser können sie sich von anderen abheben und ihre familienfreundlichen Angebote in einen wichtigen Wettbewerbsvorteil umwandeln.

Weil Familienfreundlichkeit nicht nur ein Thema für Unternehmen, sondern zugleich ein wichtiger Standortfaktor ist, entstehen immer mehr regionale Netzwerke. Sie sind eine gute Plattform, um sich als familienfreundliches Unternehmen zu präsentieren, sich fachlich zu informieren und von den Erfahrungen anderer Unternehmen zu profitieren.

Informationen über Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie die Vor- und Nachteile von Unternehmen verbreiten sich immer schneller über soziale Netzwerke und Bewertungsportale. Insbesondere die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentraler Wettbewerbsvorteil, der von Mitarbeitenden häufig über diese Kanäle nach außen kommuniziert wird. Ehrliche und authentische Meinungen von Beschäftigten können ein positives Image des Unternehmens verbreiten. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sollten deswegen offen dafür sein und entsprechende Angebote sowie kritische Beurteilungen beobachten. 

Stellenanzeigen bieten eine gute Möglichkeit, familienfreundliche Aktivitäten und Angebote eines Unternehmens hervorzuheben. Idealerweise schalten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber die Anzeigen über verschiedene Medien – online wie offline – um eine möglichst breite Personengruppe zu erreichen. Gegenüber der Konkurrenz können Unternehmen so im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter punkten und sich positiv von der Masse abheben.

Eine Vielzahl von Zertifikaten bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Familienfreundlichkeit überprüfen und auszeichnen zu lassen und im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit herauszustellen. Auch Wettbewerbe bieten die Möglichkeit, eigene Angebote auf den Prüfstand zu stellen und mit einer Auszeichnung zu werben. Nähere Informationen zu Audits und Zertifikaten rund um das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf bietet unser Partner-Netzwerk "Erfolgskaktor Familie."

Die Vielzahl an Maßnahmen zeigt: Für eine gelungene Kommunikation des betrieblichen Familienbewusstseins nach außen können Unternehmen auf eine große Palette unterschiedlicher Instrumente zurückgreifen. Natürlich sollten externe und interne Kommunikation immer aufeinander abgestimmt sein und ein einheitliches Bild des Unternehmens zeichnen. Das erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und überzeugt sowohl zukünftige Mitarbeitende wie Kunden und Partner gleichermaßen.